FAQs

Tapete oder Putz?

Die Tapete besitzt viele Vorteile. Sie kaschiert bei Auswahl entsprechender Strukturen kleine Unebenheiten des zu tapezierenden Untergrunds ohne vorherige Behandlung. Setzrisse werden durch den Einsatz von Vliestapeten überbrückt, die bei einem direkten Anstrich sichtbar bleiben würden. Beim Farbanstrich des Putzes ist es sehr schwierig, die Farbe vor später sichtbaren Fremdkörpern wie Schmutz zu schützen, bei der Tapete hingegen sind diese durch die Struktur nachher nicht sichtbar. Tapete ist weniger schlag- und stoßempfindlich als Putz. Die Herstellung des Ursprungszustandes ist durch einfaches entfernen der Tapete kein Problem, mehrfach überstrichener Putz muss aufwendig abgeschliffen werden.

Welche Tapete setze ich auf brandsensiblen Flächen DIN EN 13501-1 und DIN EN 13501-2 ein?

Alle ERFURT-Produkte sind gemäß DIN 4102-1 und DIN EN 13501-1 konform. ERFURT-Glattvliese sowie ERFURT-Rauhfaser 20 und ERFURT-Vlies-Rauhfaser 20 entsprechen den Normen DIN 4102-2 und DIN EN 13501-2.

Streiche ich besser auf Tapete oder direkt auf die Wand?

Als Trennmittel zwischen Putz und Farbe reduziert Tapete den Renovierungsaufwand und ermöglicht eine mehrfache und individuelle Gestaltung mit Farbe. Streicht man direkt auf den Putz, wird die Herstellung des Ursprungszustandes sehr mühsam.

Was ist der Unterschied zwischen Rauhfaser und Vlies-Rauhfaser?

Für die Herstellung von Rauhfaser werden hochwertige Recycling-Papiere und Zellstoff verwendet. Die strukturbildenden Holzfasern bestehen aus Fichtenvollholz aus vorbildlich bewirtschafteten deutschen Wäldern. Bei der Herstellung von Vlies-Rauhfaser werden zusätzlich Textilfasern beigemischt, wodurch die Opazität steigt und  der Wandbelag dimensionsstabil und reißfester wird. Zudem ist die Verarbeitung effizienter ( z.B. Airless-Kleisteranbringung), sodass beim Gesamtgewerk Zeit gespart wird. Sowohl Rauhfaser als auch Vlies-Rauhfaser sind diffusionsoffen, frei von PVC und Weichmachern, mehrfach überstreichbar sowie allergikergeeignet.